Keiner ist wie du – Die Zweite

Nach langem ist es endlich mal wieder Zeit gewesen, ein wenig Musik zu machen. Claudia ist eine frühere Kollegin und wir hatten schon früher mal ein wenig Musik zusammen gemacht. Sie war vor ein paar Jahren irgendwie so nebenbei zum Singen gekommen und ich finde, sie macht das einfach nur mega gut! Das macht ehrlich Spaß, wenn man mit jemandem zusammen arbeitet, der so ein Talent hat.

Claudia hatte sich zwei Songs ausgesucht. Davon haben wir schlussendlich nur einen geschafft. Obwohl die Playbacks vorbereitet waren, ist es am Ende dann doch immer ganz schön aufwändig, solche Aufnahmen zu machen. Vor allem, wenn mir dann quasi in letzter Sekunde einfällt, dass ich das ganze am liebsten auch noch auf Video aufnehmen würde. Ich könnte mich zwar darüber schwarz ärgern, dass mir der Ergometer im Hintergrund nicht aufgefallen ist, aber so ist es nunmal. Eben waschechtes Homerecording….. 🙂

(Achtung Technik Talk) Aufgenommen wurde wie immer in Apple Logic. Das Neumann Mikrofon ging zuerst in einen ART PRO MPAII Vorverstärker und von dort dann ins Motu Audiointerface. Gemischt wurde komplett in Logic. Das Piano hatte ich schon vorher als Midi aufgenommen. Dadurch blieben wir flexibel in Tonhöhe und Geschwindigkeit des Stückes. Das Video habe ich schließlich in IMovie zusammengeschustert und einfach aus Logic raus die Tonspur übernommen.

Hier noch der Link zum Video:

Keiner ist wie du Gregor Meyle Cover Claudia W

Strampeln unter Strom – Ich fahre jetzt Pedelec

„Das ist ja voll Betrug!“ … „Für mich sind das Rentner-Räder“

Ja, so kann man Pedelecs auch sehen. Fahrräder, die mit Akku und Motor ausgestattet sind und den Fahrer beim Treten unterstützen. Mal mehr, mal weniger. Je nach Terrain. Die Elektromobilität fasziniert mich schon lange. Und erst recht, seit wir eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben. Irgendwie wäre ja das die ideale Symbiose. Wenn ich nicht einmal mehr für meinen Sprit zahlen müsste, sondern völlig umsonst und vor allem total umweltfreundlich mein Auto beladen könnte. Wenn ich mir einen Tesla leisten könnte, dann hätte ich schon einen bestellt. Definitiv! Zwar ist noch nicht so ganz klar, was das neue Model 3 von Tesla alles kann, aber das wäre wohl ein Auto, für das ich mich so richtig begeistern könnte. Aber erstens ist mein guter Seat noch super in Schuss und zweitens finde ich persönlich selbst 40000 Euro für ein Auto zu viel Geld. Abgesehen davon, dass ich mir das nicht leisten könnte.

Jetzt habe ich (bzw. wir) einen kleinen Zwischenschritt eingelegt. Ein Pedelec. Eigentlich habe ich den perfekten Arbeitsweg, um ihn mit dem Rad zu pendeln. Das würde schließlich auch unsere Umwelt schonen und ich würde jeden Tag einen ganzen Euro einsparen. Die Strecke ist nicht sehr weit (6 km) und insgesamt recht flach. Ich habe es im Sommer auch schon oft geschafft, mich auf mein Rad zu schwingen. Aber unterm Strich hat ein Bewegungsmuffel wie ich, dann doch immer wieder eine Ausrede, warum genau heute es so gar nicht passt, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Wenn ich ehrlich bin, dann ist es genau die „Anstrengung“, die mich oft abschreckt. Ich mag es einfach nicht, wenn ich verschwitzt und außer Atem bei der Arbeit ankomme und erst mal ein wenig bräuchte, um mich auf die Patienten einzulassen. Mit einem Pedelec ist das aber tatsächlich was anderes. Erstens ist man unheimlich schnell (immerhin 25 km/h) und zweitens völlig entspannt damit unterwegs. Egal, ob einem ein kräftiger Wind entgegen bläst oder sonstige Widrigkeiten auf der Strecke begegnen (sowas ekliges wie Steigungen z.B.). Mit dem Strom-Rad geht das alles sehr relaxt.

Ein vernünftiges Pedelec kostet noch immer ganz schön Geld und „lohnen“ wird sich das nicht. Aber immerhin tue ich etwas für mein (grünes) Gewissen und ein klein wenig frische Luft und Bewegung ist auch dabei. Der Mehraufwand an Zeit beim täglichen Weg zur Arbeit beträgt lediglich 10 Minuten und das hauptsächlich, weil man eben das Rad noch abschließen muss, Display und Akku abnehmen etc. Die reine Fahrzeit verlängert sich tatsächlich auf meiner Strecke gerade mal um 5 Minuten.

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass wir jetzt tatsächlich auch wieder mehr Lust haben auf Radtouren. Schon zwei Tage nachdem ich das Rad gekauft hatte, haben wir eine 60 km Radtour gemacht. Völlig problemlos und ohne Muskelkater am nächsten Tag (ok, das Hinterteil hat etwas weh getan). Mit meinem alten Rad, wäre das für mich absolut nicht machbar gewesen. Da fehlt mir definitiv die Kondition. Wir überlegen jetzt sogar, die Räder mit in den nächsten Urlaub zu nehmen und dadurch sicherlich die Landschaft nochmal deutlich intensiver zu erleben. Ich mag mein Pedelec. Auch wenn mich „echte“ Radfahrer jetzt erst recht nicht mehr ernst nehmen.

Unser Photovoltaikabenteuer

Über das Thema Photovoltaik habe ich schon im alten Blog geschrieben. Aber leider sind die Beiträge komplett verschwunden. Deshalb versuche ich hier, nun nach Abschluss unseres Photovoltaikprojektes, einmal zusammen zu fassen, wie wir zur eigenen Stromerzeugung gekommen sind und was wir damit erreichen wollen.

Das Thema Photovoltaik beschäftigt uns schon ziemlich lange. Als wir vor 10 Jahren gebaut haben, war es noch nicht so wirklich aktuell. Aber wir haben uns schon damals für ein Heizsystem entschieden, bei dem mittels einer Wärmepumpe und Strom warmes Wasser für den Gebrauch und für die Fußbodenheizung erzeugt wird. Dadurch haben wir selbstverständlich einen recht hohen Stromverbrauch im Vergleich zu einem „normalen“ Zweipersonenhaushalt. Anfangs war das trotz allem noch deutlich günstiger als Öl oder Gas. Die Strompreise waren vor 10 Jahren noch sehr niedrig und man bekam spezielle Wärmepumpen-Strom-Tarife angeboten, über die der Strom noch deutlich günstiger zu haben war. Unser jährlicher Stromverbrauch liegt bei 7000-8000 kwh. Nachdem die Strompreise extrem gestiegen sind wäre es natürlich sehr sinnvoll, wenn man von diesem vielen Strom, den wir verbrauchen, einiges selbst erzeugen könnten. Wenn man mal ehrlich darüber nachdenkt, dann ist es aber nicht so wirklich „logisch“. Denn in der Zeit, in der wir den meisten Strom brauchen, nämlich im tiefen Winter und dann am ehesten Nachts, wenn es am kältesten ist, erzeugt eine Photovoltaikanlage nichts oder nur sehr wenig. Also wäre es doch toll, wenn man den erzeugten Strom zwischenspeichern könnte und ihn dann nutzt, wenn er gebraucht wird. Noch vor 5 Jahren war dies nicht realisierbar. Weder finanziell noch technisch. Denn damals musste man sich noch entscheiden, ob der erzeugte Strom für den Haushaltsstrom oder für die Heizung verwendet wird. Inzwischen schaffen es aber die sogenannten Wechselrichter, die den Photovoltaikstrom nutzbar umwandeln, ihn dahin zu verteilen, wo er auch gebraucht wird.

Technisch ist es also inzwischen möglich, eine Photovolatikanlage auf dem Dach zu haben und den dort erzeugten Strom entweder direkt zu verbrauchen oder ihn in einen Akku einzuspeisen und wenn dann immer noch etwas übrig ist, ihn ins Stromnetz einzuspeisen. Genau so ein System haben wir uns installieren lassen. Das ganze basiert auf einer Photovoltaikanlage mit SolarWorld Modulen und einer Leistung von 9,1 kwp. Im Keller steht ein Akku von Varta (Varta Element 6) mit 6,3 kWh Kapazität. Im Akku selbst werkelt ein Wechselrichter und das gesamte System wird von einem SMA Wechselrichter und einem SMA Sunny Homemanger gesteuert und die Daten zur Verfügung gestellt. So sieht das Akkusystem im Keller aus:

Nun sollte man denken, dass wir alles erreicht haben, was wir uns erträumt haben. Quasi die völlige Autarkie. Also Unabhängigkeit vom Stromanbieter. Aber das ist leider immer noch nicht so. Das System arbeitet jetzt seit Ende Dezember 2016. Natürlich genau in der Zeit, in der die Heizung sehr viel Strom braucht und es wenig Sonne gibt. Im Januar 2017 war es sehr sehr kalt und wir erreichten gerade mal eine Autarkiequote von 12%. Im Februar waren es dann schon 39% und im März werden wir wohl deutlich über 50% kommen. Unterm Strich wären 70% Autarkie toll. Dazu müssen wir aber vielleicht auch noch ein wenig unseren Stromverbrauch optimieren. Nicht nur senken sondern auch noch die Verbraucher im Haus so steuern, dass sie hauptsächlich dann Strom verbrauchen, wenn er auch gerade da ist. Bei der Heizung gestaltet sich das nicht so einfach. Allerdings bastle ich an einer Hausautomation auf Basis eines Rasperry Pi Rechners und dem FHEM System. Damit kann man auch die Heizung ansprechen, auch wenn es ein wenig Gebastelt ist. Dann wären auch Szenarien denkbar, dass man die Heizung viel warmes Wasser erzeugen lässt, wenn gerade viel Strom da ist und in der Zeit sogar die Fußbodenheizung etwas höher fährt, um darin quasi den Strom zu speichern.

Und? Funktioniert das System? Ganz kurz: JA! Einwandfrei sogar. Das Akkusystem hat in den letzten drei Monaten stetig dazu gelernt und an sonnigen Tagen war der Akku bereits im Februar morgens um 11 Uhr voll. Wir konnten dann oft das Haus bis Nachts um 22 Uhr selbst mit Strom versorgen. Im März sah es oft noch besser aus. Allerdings schafft es der Akku dann nicht immer, besonders hohe Stromverbräuche wie z.B. vom Backofen oder der Waschmaschine komplett abzufangen. Spannend wir es auch in den nächsten Monaten, wenn sicherlich immer noch mehr Sonne da sein wird und wir deutlich weniger Strom brauchen (für Heizung usw.). In der Kombination, wie wir sie haben, lassen sich sehr schön viele Daten erfassen und monitoren. Man sieht auch von unterwegs, wie viel Strom gerade verbraucht wird. Theoretisch könnte man dann auch im geplanten SmartHome z.B. die Waschmaschine oder die Geschirrspülmaschine einschalten. Aber auch das geht bei uns noch nicht.

Lohnt es sich? Auch kurz und knapp: NEIN! Die ökonomische Rentabilität ist leider noch lange nicht gegeben. Photovoltaik „lohnt“ sich leider immer noch nur dann, wenn man den Strom, den man erzeugt ins öffentliche Stromnetz einspeist und somit also verkauft. Die Preise für die Photovoltaikanlage selbst sind stark gesunken. Eine Anlage wie unsere bekommt man schon für unter 10000 Euro. Für den eingespeisten Strom bekommt man etwas mehr als 12 Cent/kwh. Damit könnte man schon innerhalb von ca. 10 Jahren die Investition wieder rein holen. Wenn man jetzt aber einen Akku dazu kauft, dann beginnt es sich sofort nicht mehr zu rechnen. Die Kosten für ein solches Akkusystem sind noch immer sehr hoch und was man dadurch einspart ist zu gering. Außerdem muss man nicht nur die Einnahmen aus dem Stromverkauf versteuern sondern auch den Strom den man selbst verbraucht. Und jede kWh, die man einspeichert und selbst verbraucht schlägt unterm Strich (wenn man es mal sehr genau berechnet) mit ca. 30 Cent zu Buche. Selbst bei teuren Stromanbietern bekommt man den Strom aber für 29 Cent. Bis sich das Ganze also finanziell lohnt, geht sehr sehr lange und so lange leben heutige Akkus leider nicht. Diese Berechnungen gehen natürlich immer davon aus, dass der Strompreis nicht deutlich ansteigt.

Warum wir es trotzdem gemacht haben? Naja, jeder braucht ein teures Hobby, oder? Andere haben Alufelgen am Auto! (Ironie!) Wir wollten zum einen unseren direkten Beitrag zur Energiewende leisten. Auch wenn Donald Trump es leugnet: Der Klimawandel ist Realität und wir müssen dringend etwas tun, damit uns unsere Erde nicht unter den Füßen zusammenbröselt. Außerdem ist es ein wirklich gutes Gefühl, zu 70% unabhängig zu sein von Stromanbietern. Genau das war es immer, was wir uns erträumt haben. Und dann ist auch unser Heizsystem ökologisch sinnvoll. Wenn dafür nicht Atom- oder Kohlestrom erzeugt werden muss. Ich werde weiter berichten, wie sich das System im Alltag bewährt. Für uns hat es sich jetzt schon gelohnt! Es kommt immer auf die Definition des Begriffs an…..

Nuki Türschloss – Home sweet Smarthome

Schon einige Zeit leisten verschiedene Smarthome Komponenten ihren Dienst bei uns. Bislang haben wir immer versucht, alles unter dem Apple eigenen Smart Home Standard „HomeKit“ zu betreiben. Es gibt verschiedene smarte Lampen sowie ein innen und außen Thermometer mit Luftdruckmessung, Luftqualitätsmessung usw. in unserem Haus und Garten. Das alles ist jederzeit auf dem Handy oder dem Tablet abrufbar. In Zusammenspiel mit Apples HomeKit lässt sich dann sogar alles per Siri fernsteuern. Das macht bei Lampen manchmal ein wenig Sinn. „Schalte im Wohnzimmer die Lampen ein“ kann man auch von unterwegs in sein Handy oder sogar die AppleWatch raunen und schon wird es daheim hell. Stimmt! Ziemliche Spielerei für den Apple Nerd. Aber macht Spaß! 🙂

Und jetzt ist sogar unsere Haustür smart. Das Nuki Smartlock ist allerdings nicht kompatibel zu Apples HomeKit und es ist auch nicht klar, ob es das jemals wird. Und trotzdem funktioniert es ziemlich gut. Die Installation des Türschlosses ist wirklich genau so einfach, wie es in den Werbebotschaften der Firma versprochen wird. In unserem Fall ist das Türschloss an der Haustür so gebaut, dass man trotz der Installation des Smartlocks auch von außen noch ganz normal mit dem Schlüssel die Tür öffnen kann. Aber man kann sie eben auch per AppleWatch oder Handy öffnen, auf- oder abschließen. Und das Beste ist, dass es erkennt, wenn man sich dem Haus nähert und dann punktgenau die Tür öffnet, wenn man davor steht. Das ist ganz praktisch, wenn man z.B. die Hände voll hat mit Einkäufen und Probleme hat, den Schlüssel raus zu kramen. Ich habe mich aber inzwischen so sehr daran gewöhnt, dass ich den Türschlüssen gar nicht mehr benutze. Ich laufe auf die Tür zu und im Idealfall öffnet sie genau in dem Moment, in dem ich die Hand an den Knauf lege. Im schlechtesten Fall dauert es ca. 3 Sekunden. Das hat in den letzten Wochen zuverlässig immer funktioniert!

Über das Smartlock lassen sich auch Zugangsberechtigungen regeln. So kann man z.B. Freunden oder einem Handwerker von unterwegs die Tür öffnen oder sogar einen speziellen Zugangscode zukommen lassen, mit dem sie dann selbst die Tür öffnen können. Leider lässt sich das nicht mit Siri koppeln, wobei das über einen hauseigenen Smarthome Server mit einer Apple Homebridge sogar möglich wäre. So etwas bastle ich gerade, komme aber noch nicht so ganz damit klar.

Alles in allem funktioniert das Nuki Schloss wirklich gut und erfüllt zu 100% seinen Zweck. Wie alle aktuellen Smarthome Komponenten, die etwas wertiger sind, kostet das Nuki etwas mehr, vor allem, wenn man es in Kombination mit der Bridge kauft. Das macht aber absolut Sinn, damit man auch von Unterwegs Zugriff auf das Schloss hat.

Ich gebe zu, dass das alles noch ganz schöne Technikspielereien sind. Aber es erleichtert doch den Alltag in einigen Bereichen. Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich das noch entwickelt.

Im Kreis der Sieben – In anderen Welten

 

Ursprüngliche Veröffentlichung: 30. April 2016

 

Endlich! Teil 2 von Christin Burgers Trilogie „Im Kreis der Sieben“ ist da und hier ist meine Kritik dazu:

In einer solchen Buchkritik schreibt man ja normalerweise zuerst ein wenig etwas über den Inhalt des Buches, ohne zu viel zu verraten. Das fällt mir hier ein wenig schwer, denn ich finde, dass der Klappentext genau die richtige Menge an Informationen liefert.(Ich empfehle dringend, zuerst Teil 1 zu lesen. Hier findet Ihr meine Kritik dazu)

In „In anderen Welten“ geht die Reise von Lara nahtlos weiter. Und genau das ist schon einer der Punkte, der mir sehr gut gefällt. Die Autorin legt sofort los. Keine langen Wiederholungen des Inhaltes aus Teil 1. Man ist sofort in der Geschichte drin und die verblüfft auf jeder einzelnen der über 340 Seiten. Die Reihe ist als Jugendbuchreihe konzipiert und geschrieben. Kindern dagegen würde ich Teil 2 nicht zumuten wollen. Nachdem sich der erste Band schon sehr tief mit philosophischen Themen rund um Tod und Glaube beschäftigt hat, durchlebt der Leser in der Fortsetzung viele Fragen und Themen noch intensiver und es wird sehr viel gelebt, geliebt und gestorben in diesem Buch. Ich empfinde diesen Teil sehr viel lebendiger und nicht mehr so „theoretisch“, wie sich das Intro mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Man merkt dem Buch an, dass Christin Burger mit Drehbüchern und Geschichten fürs Fernsehen ihr Geld verdient. Ich habe mir während des Lesens ständig den Film zu den Büchern vorgestellt. Allerdings wäre das ohne ein gehöriges Special-Effects-Budget nicht möglich. 🙂

Kurz und knapp: LESEN!! Wer sich auch nur ein klein wenig auf ein Jugendbuch einlassen kann, der findet hier eine wirklich mehr als gelungene Fortsetzung einer wirklich sehr lesenswerten Trilogie.

Ich hätte es nach Teil 1 nicht gedacht. Aber dieses Buch ist tatsächlich noch besser, weil es etwas actionreicher ist und man sich noch mehr mit den Figuren identifizieren kann. Außerdem kommt der Lokalkolorit noch besser zur Geltung. Die Geschichte spielt weiterhin rund um den Schwarzwaldort Sasbachwalden und füllt diese wunderschöne Gegend mit noch mehr tollen Fantasiegeschichten und Mythen, wie es eh schon der Fall ist.

Und noch nie hat ein Buch es geschafft, mir mit seinem letzten Wort einen richtigen Schauer über den Rücken zu jagen….

Liebe Christin, fang an zu schreiben!! Ich warte auf das Finale!!!!!

Im Kreis der Sieben – Eine Buchkritik

 

Ursprüngliche Veröffentlichung; 10. Oktober 2015

 

Ich schwinge mich in die Gefilde der Buchkritik auf. 🙂 Aber keine Angst, ich werde aus maiseintopf.de keinen Bücher-Blog machen, denn dazu sind meine literarischen Kenntnisse viel zu gering.

Aber ich möchte heute über ein Buch schreiben, das ich gerade eben zu Ende gelesen habe und das es absolut wert ist, gelesen zu werden. Die Autorin Christin Burger ist eine sehr alte Freundin von mir und wir haben uns erst vor wenigen Wochen über Facebook nach Jahren wieder gefunden und getroffen. Und das genau in dem Moment, als sie ihren Debütroman „Im Kreis der Sieben“ veröffentlicht hat. Sie arbeitet schon lange als Autorin vor allem fürs Fernsehen, hat aber auch schon anderes veröffentlicht. Den Roman hat sie ganz ohne großen Verlag als „Selfpublisher“ veröffentlicht und man kann ihn HIER bei Amazon sowohl als Ebook als auch Taschenbuch kaufen (NEIN, ich bekomme kein Geld, wenn ihr auf den Link klickt!).

Ich möchte gleich vorab sagen, dass ich dieses Buch nicht nur aus dem Grund gut finde, weil ich Christin schon so lange kenne und ihr nur ein wenig helfen möchte. Nein, dieses Buch ist wirklich wunderbar geworden!! Eigentlich als Jugendbuch erschienen, kann ich es auch jedem Erwachsenen empfehlen, der sich gerne von fantasievollen Geschichten verzaubern lässt. Dieses Buch sprüht nur so vor wirklich tollen Einfällen und hat auch noch eine große Portion kluge und tiefgründige Philosophie im Gepäck. Wer Sofies Welt gerne gelesen hat, der wird auch dieses Buch lieben. Und obwohl es voller „Fantasy“ steckt, gibt es keinerlei abgenutzte „Harry Potter“ oder „Herr der Ringe“, „Biss zum….“ oder „Hohlbein“ Anleihen. Es erschafft eine eigene Welt, die ich noch nirgendwo so gelesen habe (ok, ich gebe zu, dass meine literarischen Erfahrungen tatsächlich begrenzt sind). Ich liebe „Harry Potter“ und „Herr der Ringe“. Aber in den letzten Jahren sind einfach zu viele Bücher und Serien auf dieser Welle mitgeritten. Im Kreis der Sieben tut es definitiv nicht.

Für unter 10 Euro ein echtes Lesevergnügen für lange Herbst- und Wintertage!

P.S.: Und damit ich nicht wirklich einen „Buch-Blog“ aufmachen muss hier noch ein Lese Tipp: Die Krimi-Reihe von Ben Aaronovitch „Die Flüsse von London“, „Schwarzer Mond über Soho“, „Ein Wispern unter Baker Street“, „Der böse Ort“ und „Fingerhut Sommer“!!

Neustart des maiseintopf Blogs

Nachdem unsere Web-Seite gehackt wurde und es mir nicht gelang, die Lücken wieder zu schließen, habe ich mich für einen kompletten Neustart entscheiden müssen. Neuer Webhoster, neues Design, alles neu. Die Inhalte des alten Blogs sollen aber nicht alle komplett verloren gehen. Deshalb werde ich sie hier teilweise wieder einstellen und dazu notieren, von wann sie stammen. Das alles wird sicher ein wenig Arbeit werden und ich werde versuchen, auch immer wieder aktuelle Themen hier zu veröffentlichen. Es gibt kein ganz festes Thema für den Blog, auch wenn das sicher kontraproduktiv ist bezüglich der Leser-Zahlen. Hier soll es um all das gehen, was uns beschäftigt. Musik, Fotos, Leben, Gesellschaft, Alltag. Ich würde mich freuen, Sie hier bald wieder zu sehen.

A. Baum