Wie mein Homestudio entstand – Teil 2 Die Instrumente

 

Ursprüngliche Veröffentlichung 8. Februar 2015

 

Mein Instrumentensetup besteht hauptsächlich aus Tasteninstrumenten. Dabei findet sich auch ein echter „Exot“, nämlich das Wersi Digitalpiano CPF1. Dieses Instrument habe ich schon mindestens 20 Jahre. Es stammt aus einer Zeit, als es auf dem Digital-Piano-Markt nicht wirklich viel Auswahl gab. Der große Hersteller damals war Yamaha mit seinen Clavinovas. Als ich mich in meiner Teenager-Zeit immer mehr für das Klavier interessierte, wurde mir der erste Synthesizer meines Bruders mit seinen super einfachen Piano-Samples und der Tastatur ohne Hammermechanik bald zu wenig. Die deutsche Firma Wersi kam genau zu dieser Zeit mit ihrer neuen Digital-Piano-Serie auf den Markt und sorgte für einige Furore. Damals war Sample-Speicher noch maximal teuer und Wersi entwickelte eine Technik, mit der sehr viele Einzelsamples geschickt verpackt werden konnten und in den recht geringen RAM passten. Das Ergebnis war und ist ein wirklich vielfältiger und dynamischer Klang, der selbst unter heutigen Gesichtspunkten noch sehr sehr realistisch nach Flügel klingt. Das CPF1 war sau teuer. Ich habe 6 Wochen lang in den Sommerferien geschuftet und mir von meinen Eltern alle Geschenke eines ganzen Jahres aufgespart um mir das Teil kaufen zu können. Schon damals war mir wichtig, dass es in einem Case steckt und somit „bühnentauglich“ ist. Die Tastatur ist ebenfalls einmalig, allerdings nach all den Jahren nun ziemlich kaputt. Es sind einige Hämmer gebrochen, lässt sich aber noch gut spielen.

Ich habe das CPF1 tatsächlich trotz seiner 40 kg (!!!) Lebendgewicht über Jahre hinweg auf die Bühne geschleppt. In den Band-Tagen zeigte sich dann jedoch auch, welche Nachteile es hatte (neben dem Gewicht). Der Sound ist nicht sehr Band-tauglich. Er ist dumpf und extrem voll. Da hat kaum etwas daneben Platz im Arrangement. Eben ein klassischer Flügel-Sound. Außerdem war die Hardware drumrum echt dürftig. Die Ausgänge rauschen wie ein Wasserfall und im Studio zeigte sich zudem ein feines Pfeifen.

Trotzdem ist das Wersi noch immer bei mir und hat mir bis vor ganz kurzem noch als Master-Keyboard gedient, weil die Tastatur sehr gut ist. Außerdem ist der Sound zum mal schnell „drauf los klimpern“ immer noch echt gut.

Als Synthesizer steht hier noch ein Alesis Quadrasynth. Den habe ich mir zu Bandzeiten gekauft, weil ich live einfach deutlich mehr Sounds brauchte als Piano. Alesis lieferte damals zwar keine amtlichen Analogsynth-Sounds aber die „Brot-und-Butter-Sounds“ sind wirklich gut gewesen. Heute fristet er sein Dasein auch nur noch als Masterkeyboard. Die Sounds werden gar nicht mehr benutzt.

Mein Hauptinstrument aktuell ist ein Casio PX-5S. Dieses hab ich mir gekauft, um mal endlich wirklich mobil zu sein. Wir treten ja noch ganz gelegentlich mal bei Hochzeitsgottesdiensten und ähnlichem auf und dieses Geschleppe hat mich wahnsinnig gemacht. Also kam dieses 11 kg schwere Piano ins Haus. Ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass ich die Sounds gebrauchen kann, wollte es ursprünglich live zusammen mit dem Macbook nutzen. Aber für Live-Anwendungen ist das Teil echt der Hammer. Es stecken noch massenweise super Sounds drin, mit denen man sehr viel anfangen kann. Die Tastatur ist gewöhnungsbedürftig, weil komplett anders als alles, was ich kannte, aber mit der Zeit hab ich mich echt in das Teil verliebt und es steht jetzt hier als Haupt-Master-Keyboard. Im Studio setze ich seine Sounds nicht ein, da klingen die Software-Pianos des „TruePiano“ besser. Aber trotzdem ein echt tolles Klavier!

In der Ecke steht hier noch ein Digital-Drum-Set von Milenium. Hatte gehofft, damit auch mal ein klein wenig Schlagzeugspielen zu lernen und mir selbst leichter gute Drum-Spuren zu liefern. Aber inzwischen sind die Software-Drums in Apple Logic so verdammt gut und leicht zu programmieren, dass ich es kaum noch nutze.

Wie mein Homestudio entstand – Teil 3: Mikrofone

 

Ursprüngliche Veröffentlichung 7. November 2015

 

In jedem (Home)Studio, in dem auch Gesangaufnahmen gemacht werden, braucht es Mikrofone. Mit dem Thema Studio-Mikrofone beschäftige ich mich schon sehr lange. Schon ca. 2001 habe ich einen Vergleichstest für ein Online-Musik-Magazin verfasst, bei dem ich damals gängige „Billig“ Mikrofone verglichen habe. Seit dieser Zeit hat sich in diesem Markt unheimlich viel getan. Aus dem Test heraus hatte ich mich entschlossen, mein erstes eigenes Studiomikrofon anzuschaffen. Damals fiel meine Wahl auf eines der Marke „Fame“ (SKEC002). Dies ist die Hausmarke eines großen Musikhauses aus Köln. Das Fame Mikrofon habe ich noch immer, setze es aber nur noch sehr selten ein, da es zwar recht detailliert auflöst, aber die Frequenzen schon recht deutlich „schönfärbt“. Die Höhen sind ziemlich spitz und überbetont. Aber damals war das ziemlich ordentlich im Vergleich zu anderen Mikrofonen.

Das nächste Mikrofon, das ich mir leistete, war ein Oktava Mikrofon (MK-219). Ein russischer Hersteller. Das war eine Zeit lang ein echter Geheimtipp, da die russisches Mikrofonhersteller für ihren speziellen aber guten Sound bekannt sind und die Mikrofone verhältnismäßig günstig anboten. Das MK-219 klingt im Vergleich zum Fame geradezu „dumpf“. Ist aber detailliert genug, um einer Stimme einen guten Platz im Mix zu verleihen. Was mich am Oktava aber immer störte war der relativ magere Output. Dadurch musste man das Mikrofon recht laut einpegeln und hatte dadurch immer zu viel Rauschen auf der Aufnahme. Trotzdem setze ich das MK-219 noch immer gerne ein.

Mein aktuelles Studio Mikrofon ist ein Neumann TLM 103. Seit vielen Jahren ein Klassiker. Für Neumann-Verhältnisse geradezu ein Schnäppchen. Sicherlich auch nicht der ganz große Neumann Sound. Aber schon echt erstaunlich, wie gut ein Mikrofon klingen kann, wenn es einen so neutralen Sound hat, wie das TLM 103. Es passt echt zu fast allen Stimmen obwohl Marisas Stimme ein klein wenig zu höhenlästig  dafür ist. Hier muss man dann doch noch etwas korrigieren. Trotzdem ein echt tolles Mikrofon!

Apple Watch – Knapp ein Jahr jeden Tag am Arm

 

Ursprüngliche Veröffentlichung: 24. April 2016

Nicht ganz ein Jahr ist es jetzt her, seit mir die lange ersehnte Apple Watch geliefert wurde. Wie sind meine Erfahrungen? Das möchte ich hier kurz zusammenfassen.

Vorneweg: Ich trage die Uhr tatsächlich jeden Tag, ohne Ausnahme. Die Apple Watch sieht noch immer aus wie am ersten Tag. Also alle gemunkelten Gerüchte über die extreme Anfälligkeit der Uhr gegenüber Kratzern und anderen Umwelteinflüssen kann ich absolut nicht bestätigen. Ok, ich bin nicht handwerklich tätig. Aber ich arbeite auch schon einmal ein wenig im Garten, bin ständig mit dem Hund draußen und trage die Uhr z.B. auch beim Schwimmen. Auch hier hat sich die Uhr als deutlich widerstandsfähiger gezeigt, als es befürchtet wurde. Ich habe noch immer das gleiche Silikonarmband in schwarz, wie zu Anfang. Auch das Armband ist noch einwandfrei und trägt sich wirklich erstklassig. Da zwickt nichts, rutscht nichts herum und ist natürlich auch nicht so empfindlich gegen Schweiß wie z.B. ein Lederarmband.

Einer der größten Kritikpunkte an der Apple Watch war schon immer der Akku. Ich habe nach einem Jahr nicht feststellen können, dass die Akkuleistung nachgelassen hätte. Aber genauso, wie ich mich daran gewöhnt habe, mein iPhone alle zwei Tage aufzuladen, kommt meine Apple Watch jeden Abend an sein Ladekabel. Sie würde sogar zwei Tage durchhalten. Aber je nach Benutzung über den Tag hinweg, wird es dann etwas knapp. Mich persönlich stört das nicht. Es ist nunmal so, dass es sich um eine Smartwatch handelt. Und ob ich sie jetzt täglich oder eben nur alle zwei oder drei Tage lade, ist für mich nicht erheblich. Das wäre eventuell etwas anderes, wenn ich z.B. geschäftlich jeden Tag unterwegs wäre und dann ein zusätzliches Ladekabel mit mir herumschleppen müsste. Aber für mich persönlich stellt das alles keinen Negativ-Punkt dar.

Welche Funktionen nutze ich tatsächlich? Obwohl ich das nie vermutet hätte, sind die Fitness Tracking Funktionen für mich tatsächlich ein ständig benutztes Feature. Nein, ich bin nicht vom absoluten Sportmuffel zum Mega-Fitness-Junkie geworden. Ich mache tatsächlich nicht mehr Sport. Aber ich achte darauf, dass und ob ich wenigstens meine täglichen Bewegungsziele erreiche. Und dieses habe ich innerhalb dieses Jahres tatsächlich schon nach oben schrauben können. Also hat die Uhr offensichtlich dazu geführt, dass ich mich ein wenig mehr bewege. 🙂

Ansonsten nutze ich neben der normalen Uhranzeige die Nachrichten-Push-Funktion am meisten. Ich lasse mich über E-Mails und SMS/iMessages informieren und obwohl die Möglichkeiten des Antwortens auf der Uhr direkt etwas beschränkt sind, so genügt doch oft eine der vorgefertigten Antworten wie „Ja“, „Nein“, „Melde mich später“ usw. Außerdem nutze ich im Auto auch schonmal die Diktierfunktion für Nachrichten. Das könnte noch etwas komfortabler sein, aber es ist definitiv nützlich. Die Spracherkennung ist insgesamt der Hammer. Aber wenn dann die Nachricht diktiert ist, so lässt sie sich nicht immer per Antippen verschicken. Allerdings kann man dann Siri bitten, die Nachricht zu senden. Siri nutze ich ansonsten sehr sehr selten. Meistens verweist der Sprachassistent für seine Antwort auf das iPhone. Und dann hätte ich das gleich dort machen können. Für sehr kurze Anfragen klappt das tatsächlich gut. Aber selbst für Kalenderabfragen muss man oft aufs iPhone zurück greifen. Das muss eindeutig noch besser werden!

Ansonsten nutze ich den Timer recht häufig. Alle anderen installierten Apps kommen so gut wie nie zum Einsatz. Da hatte ich gedacht, dass ich sehr viel öfter die Wetter-App nutze. Aber die Apple-eigene ist nicht sehr genau. Und die von mir sonst genutzt Westher-App-Pro taugt auf der Watch so gar nicht. Passbook wäre toll, wenn es schon mehr Nutzungsmöglichkeiten gäbe. So etwas wie Photos bringt auf der Uhr natürlich auch so gut wie keinen Nutzen. Telefoniert habe ich auch schon mit der Uhr. Aber das wirklich nur im Auto. Da taugt es tatsächlich besser als meine wirklich miese Freisprechfunktion.

Auf langen Autofahrten, bei denen ich das iPhone als Navi und Musikspieler verwende, lässt sich die Musikwiedergabe wirklich sehr angenehm über die Uhr steuern.

Was bei mir wirklich NIE zum Einsatz kommt ist der Zusatz-Button unterhalb der Krone um Favoriten in meinen Kontakten anzuwählen.

Was sind also meine Top-Apps? Nachrichten, Mail (nur zum Lesen, bislang noch nie zum antworten oder schreiben), Timer, Aktivitäten, Facebook Messenger. Das wäre es auch schon.

Bin ich zufrieden mit der Uhr? Eindeutig JA! Die Apple Watch ist von all meinen Apple Geräten wohl die größte Spielerei und bestimmt kein Must-Have. Aber nachdem ich sie nun fast ein Jahr täglich nutze, will ich sie tatsächlich nicht mehr missen. Sie ist definitiv eine sehr gute, widerstandsfähige Uhr und ein super Fitness-Tracker. Und eben eine wirklich gute Smart-Watch. Ob man eine solche braucht ist wohl Ansichtssache.

Im Kreis der Sieben – In anderen Welten

 

Ursprüngliche Veröffentlichung: 30. April 2016

 

Endlich! Teil 2 von Christin Burgers Trilogie „Im Kreis der Sieben“ ist da und hier ist meine Kritik dazu:

In einer solchen Buchkritik schreibt man ja normalerweise zuerst ein wenig etwas über den Inhalt des Buches, ohne zu viel zu verraten. Das fällt mir hier ein wenig schwer, denn ich finde, dass der Klappentext genau die richtige Menge an Informationen liefert.(Ich empfehle dringend, zuerst Teil 1 zu lesen. Hier findet Ihr meine Kritik dazu)

In „In anderen Welten“ geht die Reise von Lara nahtlos weiter. Und genau das ist schon einer der Punkte, der mir sehr gut gefällt. Die Autorin legt sofort los. Keine langen Wiederholungen des Inhaltes aus Teil 1. Man ist sofort in der Geschichte drin und die verblüfft auf jeder einzelnen der über 340 Seiten. Die Reihe ist als Jugendbuchreihe konzipiert und geschrieben. Kindern dagegen würde ich Teil 2 nicht zumuten wollen. Nachdem sich der erste Band schon sehr tief mit philosophischen Themen rund um Tod und Glaube beschäftigt hat, durchlebt der Leser in der Fortsetzung viele Fragen und Themen noch intensiver und es wird sehr viel gelebt, geliebt und gestorben in diesem Buch. Ich empfinde diesen Teil sehr viel lebendiger und nicht mehr so „theoretisch“, wie sich das Intro mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Man merkt dem Buch an, dass Christin Burger mit Drehbüchern und Geschichten fürs Fernsehen ihr Geld verdient. Ich habe mir während des Lesens ständig den Film zu den Büchern vorgestellt. Allerdings wäre das ohne ein gehöriges Special-Effects-Budget nicht möglich. 🙂

Kurz und knapp: LESEN!! Wer sich auch nur ein klein wenig auf ein Jugendbuch einlassen kann, der findet hier eine wirklich mehr als gelungene Fortsetzung einer wirklich sehr lesenswerten Trilogie.

Ich hätte es nach Teil 1 nicht gedacht. Aber dieses Buch ist tatsächlich noch besser, weil es etwas actionreicher ist und man sich noch mehr mit den Figuren identifizieren kann. Außerdem kommt der Lokalkolorit noch besser zur Geltung. Die Geschichte spielt weiterhin rund um den Schwarzwaldort Sasbachwalden und füllt diese wunderschöne Gegend mit noch mehr tollen Fantasiegeschichten und Mythen, wie es eh schon der Fall ist.

Und noch nie hat ein Buch es geschafft, mir mit seinem letzten Wort einen richtigen Schauer über den Rücken zu jagen….

Liebe Christin, fang an zu schreiben!! Ich warte auf das Finale!!!!!

Im Kreis der Sieben – Eine Buchkritik

 

Ursprüngliche Veröffentlichung; 10. Oktober 2015

 

Ich schwinge mich in die Gefilde der Buchkritik auf. 🙂 Aber keine Angst, ich werde aus maiseintopf.de keinen Bücher-Blog machen, denn dazu sind meine literarischen Kenntnisse viel zu gering.

Aber ich möchte heute über ein Buch schreiben, das ich gerade eben zu Ende gelesen habe und das es absolut wert ist, gelesen zu werden. Die Autorin Christin Burger ist eine sehr alte Freundin von mir und wir haben uns erst vor wenigen Wochen über Facebook nach Jahren wieder gefunden und getroffen. Und das genau in dem Moment, als sie ihren Debütroman „Im Kreis der Sieben“ veröffentlicht hat. Sie arbeitet schon lange als Autorin vor allem fürs Fernsehen, hat aber auch schon anderes veröffentlicht. Den Roman hat sie ganz ohne großen Verlag als „Selfpublisher“ veröffentlicht und man kann ihn HIER bei Amazon sowohl als Ebook als auch Taschenbuch kaufen (NEIN, ich bekomme kein Geld, wenn ihr auf den Link klickt!).

Ich möchte gleich vorab sagen, dass ich dieses Buch nicht nur aus dem Grund gut finde, weil ich Christin schon so lange kenne und ihr nur ein wenig helfen möchte. Nein, dieses Buch ist wirklich wunderbar geworden!! Eigentlich als Jugendbuch erschienen, kann ich es auch jedem Erwachsenen empfehlen, der sich gerne von fantasievollen Geschichten verzaubern lässt. Dieses Buch sprüht nur so vor wirklich tollen Einfällen und hat auch noch eine große Portion kluge und tiefgründige Philosophie im Gepäck. Wer Sofies Welt gerne gelesen hat, der wird auch dieses Buch lieben. Und obwohl es voller „Fantasy“ steckt, gibt es keinerlei abgenutzte „Harry Potter“ oder „Herr der Ringe“, „Biss zum….“ oder „Hohlbein“ Anleihen. Es erschafft eine eigene Welt, die ich noch nirgendwo so gelesen habe (ok, ich gebe zu, dass meine literarischen Erfahrungen tatsächlich begrenzt sind). Ich liebe „Harry Potter“ und „Herr der Ringe“. Aber in den letzten Jahren sind einfach zu viele Bücher und Serien auf dieser Welle mitgeritten. Im Kreis der Sieben tut es definitiv nicht.

Für unter 10 Euro ein echtes Lesevergnügen für lange Herbst- und Wintertage!

P.S.: Und damit ich nicht wirklich einen „Buch-Blog“ aufmachen muss hier noch ein Lese Tipp: Die Krimi-Reihe von Ben Aaronovitch „Die Flüsse von London“, „Schwarzer Mond über Soho“, „Ein Wispern unter Baker Street“, „Der böse Ort“ und „Fingerhut Sommer“!!

Meine „Wechselgeschichte“

 

Ursprüngliche Veröffentlichung am 6. August 2014

Vor einigen Monaten habe ich, in Bezug auf meine Fotografie, eine weitreichende Entscheidung getroffen. Ich habe meine Komplette Spiegelreflex-Kamera-Ausrüstung verkauft und durch ein sog. spiegelloses System ersetzt. Ich habe damals einen ausführlichen, zweiteiligen Wechselbericht verfasst, den ich hier nun noch einmal veröffentlichen will:

Einleitung:

Seit vielen Jahren fotografiere ich jetzt schon mit Spiegelreflex-Kameras. Angefangen mit einer analogen Minolta Kamera als ich 19 Jahre alt war. Leider verlor ich das Hobby während des Studiums ein wenig aus den Augen und als ich meine erste Digitalkamera hatte (Billig-Knipse vom Discounter), war mir klar, dass ich vom analogen Film weg wollte. Schließlich leistete ich mir meine erste digitale Spiegelreflex-Kamera (DSLR). Eine Sony A300. Sie machte unter guten Bedingungen gute Bilder und ich konnte auch noch meine alten Minolta Objektive benutzen (was ich aber so gut wie nie tat). Sehr schnell wurde mir klar, dass die A300 zu viele Schwächen hatte. Bei höheren ISO Werten wurden die Bilder unansehnlich und der Autofokus war langsam. Auch die Bedienbarkeit war eher schlecht.

Meine Traumkamera war schon damals eine Nikon D90, die ich mir schließlich irgendwann leistete und das komplette Sony/Minolta Equipment verkaufte. Die D90 war meine Kamera und als die Nachfolgerin, die D7000, erschien, wollte ich sie unbedingt haben. Die D7000 ist bis heute meine Kamera geblieben. Alles, was danach kam, war nicht mehr so spannend für mich. Der Autofokus ist recht schnell, die Bedienung super. Die Bilder sind wirklich auch noch bei ISO 1600 absolut brauchbar. In der Folge investierte ich in gute Objektive und gebe zu, dass ich dabei durchaus darauf achtete, dass die Objektive auch in der Lage wären, eine Vollformatkamera mit tollen Bildern zu versorgen. Ich baute meinen Objektivpark auf drei hochwertige Linsen aus: Ein Nikon 28-70/f2.8, ein Nikon 70-200/f2.8 sowie ein Nikon 50/f1.4G. Damit machte ich tolle Fotos und versuchte mich zunehmend im Bereich der Menschen-Fotografie.

Ein klein wenig schielte ich weiter in Richtung Vollformat, vor allem, seit auch bei Nikon eine relativ günstige Kamera in diesem Segment erschien (D600/D610). Aber ich war mir nie so richtig klar, ob mir der Sprung in der Bildqualität überhaupt so sehr viel an Mehrwert für meine Fotos bringen würde. Dazu kommt, dass ich auch mal gerne in einen Tierpark fahre um zu fotografieren und auch gerne mal draußen versuche Bilder von unserem Hund zu schießen. Da war der Crop-Faktor der DX Kamera nicht ganz unpraktisch.!

Schließlich kam ich in Berührung mit spiegellosen Systemkameras. Zuerst schenkte ich meiner Freundin eine Nikon V1. Ich wusste, dass sie gerne gute Fotos macht, aber eine Kamera für sie immer klein sein soll und einfach zu bedienen. Am besten dann auch noch schön aussehen sollte. Dies erfüllt die V1 wirklich gut und ich muss zugeben, dass die Bilder wirklich erstaunlich gut sind.

Bei einer Städtereise nach Brügge schließlich merkte ich, dass meine Fotoausrüstung für diesen Zweck eigentlich ungeeignet ist. Zwar kam ich mit tollen Bildern einer traumhaften Stadt aber auch mit einem veritablen Kreuzschaden zurück. In den nächsten Monaten ging ich mit dem Gedanken schwanger, mir ein leichtes und simples Zweitsystem anzuschaffen. Die Wahl fiel schließlich auf das micro 4/3 System und im Speziellen auf eine Olympus PEN E-PL5. Eine sehr kleine aber wirklich erstaunliche Kamera. Die Bilder, die ich auf der nächsten Städtetour machte waren wirklich gut. Selbst in dunklen Kirchen konnte die Kleine noch mithalten. Nur die Bedienung war für meinen Geschmack auf Kompaktkameranieveau und kein Vergleich mit meiner DSLR. Aber schließlich wollte ich damit auch keine „großen Shootings“ machen.

Jetzt ist es (leider) dazu gekommen, dass mein Nikon 28-70 mm einen Totalschaden erlitt (Autofokus defekt) und die Reparaturkosten für so eine alte Linse einfach zu hoch waren. Also stöberte ich Tage lang durchs Netz auf der Suche nach einem Ersatz. Natürlich muss man, um dieses Objektiv zu ersetzen ordentlich Geld in die Hand nehmen. Bei all den Recherchen im Internet stolperte ich immer und immer wieder über die Olympus OMD E-M1. Ich gebe zu, dass mich ihre Vorgängerin, die OMD E-M5, schon immer faszinierte, aber die E-M1 schien wirklich eine sehr gute Kamera zu sein. Plötzlich ließ mich dieser Gedanke nicht mehr los. Überall wurde geschrieben, dass die Bildqualität jeder DX Spiegelreflex entsprechen würde. Und das bei einer nur halb so großen aber genau so gut bedienbaren Kamera. Als ich dann entdeckte, dass Olympus ein Kit aus Kamera und einem professionellen Objektiv (12-40/f2.8) anbietet, entschloss ich mich, den Schritt zu wagen.

Die Idee war, mit der OMD E-M1 ein neues Kamerasystem aufzubauen und am Ende die Nikon Ausrüstung komplett zu verkaufen. Der Erlös würde die Neuanschaffung mehr als decken (ich vergaß zu erwähnen, dass auch noch Blitzgeräte etc vorhanden sind). Also wagte ich es und investierte in eine Olympus OMD E-M1.

Erste Eindrücke nach zwei Tagen:

Auspacken im Fotogeschäft: Sehr edle Verpackung, alles ganz schwarz und gut eingepackt. Die Kamera wirkt direkt beim Anfassen wertig, edel, schon beinahe schwer. Der erste Gedanke ist, dass sie doch etwas größer ist, als gedacht. Wird das wirklich ein Gewinn? Das Objektiv hinterlässt den gleichen, edlen Eindruck. Sitzt satt und sicher an der Kamera. Da wackelt nichts. Akku ist federleicht und verändert das Gewicht der Kamera kaum. Gesamtgewicht der Kombination deutlich unter 1 Kilogramm (knapp unter 800gr).

Erstes Anfassen: Die E-M1 liegt unheimlich gut in der Hand. Ich habe zwar sehr schmale Finger, dafür sind sie aber lang. Mein kleiner Finger findet keinen Platz mehr am Griff. Das Gewicht ist aber problemlos in einer Hand zu halten. Dies könnte eine Kamera werden, für die sich eine Handschlaufe lohnt.

Kleiner Exkurs und Vergleich: Da mein Fotohändler überzeugter Sony-Händler ist, stellte er mir die Sony A7 daneben. Diese ist deutlich leichter, liegt mir aber aufgrund des weniger ausgeprägten Handgriffs nicht ganz so gut in der Hand. In der Größe der Kameragehäuse unterscheiden sich die beiden so gut wie nicht. Wenn dann aber die Objektive dran sind schon. An der Sony war die einfache Kit- Linse (auch ein 24-70 mm Objektiv aber bei deutlich geringerer Lichtstärke) schon wesentlich größer. Da das Objektiv aber leicht ist, ergibt sich trotzdem ein ausgewogenes Gefühl bei der Sony. Wenn ich mir aber eine wirklich lichtstarke Linse vorstelle, werden die Objektive wohl schon in der Größenordnung üblicher Profi-Objektive in der DSLR Welt liegen.

Außerdem ist die Auswahl an Objektiven bei der Sony A7 noch sehr gering. Die professionellen Objektive kosten zudem sehr viel Geld.

Die Menüs: Zugegeben, ich hab ja schon eine Olympus-Kamera und kannte daher das Olympus-Menü. Es ist tatsächlich unübersichtlich und bei der E-M1 zudem unheimlich umfangreich. Es ist echt faszinierend, was man hier alles festlegen kann. Die Kamera ist, wie in allen Tests beschrieben, tatsächlich komplett frei konfigurierbar. Aber logisch und klar strukturiert, wie man das von Canon und Nikon gewohnt ist, sind die Menüs bei Olympus für meinen Geschmack nicht. Mein Plan ist jedoch, dass ich möglichst wenig in den Menüs arbeiten muss, sofern die Kamera einmal richtig eingerichtet ist.

Der digitale Sucher: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich all die euphorischen Tests und Meinungen zum elektronischen Sucher der E-M1 nicht so recht glauben wollte. Ich habe für meine PEN E-PL5 einen Aufstecksucher mit der Bezeichnung VM2. Der ist bei hellem Sonnenlicht mal ganz praktisch, aber in keinem Fall vergleichbar mit dem optischen Sucher meiner D7000. Olympus hat hier aber ordentlich nachgelegt und den Sucher der E-M1 erheblich verbessert im Sinne von Auflösung und Helligkeit. Beim ersten Blick durch den Sucher bleibt zunächst ein flaues Gefühl. Das Ding leuchtet eben. Das ist schon erstmal komisch. Aber mit der Zeit fallen die Vorteile ins Auge (im wahrsten Sinne). Egal was um mich herum für eine Belichtung herrscht, ich sehe klar, groß und scharf, was ich fotografiere. Außerdem stimmt hier die Devise „what you see is what you get“ wirklich. Was mir schon an der E-PL5 gefallen hat ist, dass man direkt auf dem Display oder im Sucher beobachten kann, was die Veränderung der Belichtungsparameter am Bild ändert. Auch schwarz-weiß Aufnahmen sind damit hervorragend vorher planbar.

Das Handling ist wirklich erstaunlich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal über ein „kleines“ Kamera-Gehäuse schreiben würde. Aber ich empfinde die Bedienung der E-M1 tatsächlich als leichter, schneller und direkter. Ich habe wirklich alles im Zugriff und mit ein klein wenig Übung wird es mir sicher gelingen, die wichtigsten Parameter-Änderungen immer direkt mit nur einer Hand vornehmen zu können, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Das gelingt mir mit der Nikon nicht. Allein um den ISO Wert zu verstellen muss ich sie vom Auge nehmen, mit der linken Hand den ISO Knopf drücken und mit dem rechten Daumen am Einstellrad verändern. Auch die Bestimmung des Auto-Fokus-Feldes ist an der E-M1 etwas besser. Dies liegt aber am besseren Vier-Wege-Kreuz der E-M1. Die D7000 hat da ein wenig ein „schwammigeres“ Einstellkreuz. Aber das mag auch Geschmacksache sein.

Die Bildqualität: Nun ist die Frage, ob die Bildqualität tatsächlich an die einer DSLR im DX Format heran kommt. Ich habe in den ersten zwei Tagen noch gar nicht so sehr viele Bilder gemacht. Was mich aber beeindruckt hat, ist die Detailschärfe. Da leistet sicherlich auch das 12-40/f2.8 Objektiv volle Arbeit. Ich empfinde die Bilder mindestens genau so scharf und professionell wie mit der D7000 und den beiden Profi- Objektiven.

Ich habe auch einmal versucht, eine kleine Testreihe mit hohen ISO-Werten zu machen. Mit meinen bescheidenen Möglichkeiten ist es mir nicht gelungen wirklich 100% vergleichbare Bilder herzustellen. Alleine den exakt gleichen Bildausschnitt hin zu bekommen ist gar nicht so leicht. Betrachte ich die Bilder auf meinem 27“ iMac von 2012, dann finde ich tatsächlich keinen Qualitätsunterschied. Bis ISO 3200 ist das Rauschen beider Kameras ohne wesentlichen Unterschied. Vor allem das Farbrauschen haben die Hersteller wohl wirklich sehr sehr gut im Griff. Ich habe direkt aus RAW Daten mit Aperture in JPEG gewandelt. Ohne nachschärfen oder ähnliches. Absolut gleichwertige Ergebnisse. Ich hoffe, dass ich den Pixel-Peeper in mir nun beruhigt habe und es schaffe, in den nächsten Tagen mehr Fotos im „realen Leben“ zu machen und DIESE Ergebnisse dann zu beurteilen.

Nach den ersten realen Fotos:

Wirklich beeindruckt bin ich von dem Objektiv (12-40 mm/2.8) und dem Bildstabilisator. Es sind wirklich super scharfe Bilder bei Verschlusszeiten von unter 1/20 Sekunden möglich. Das Objektiv tut sein übriges dazu. Es ist perfekt auf die E-M1 abgestimmt. Die Qualität unterscheidet sich in keinster Weise vom Nikon 28-70mm/2.8. Bei Nachtaufnahmen sieht man bei ISO 1600 und 100% Ansicht ein Rauschen in den RAW-Aufnahmen, das leicht über dem der D7000 liegt. Das sollte allerdings gut in der Software korrigierbar sein. Die JPEGs sind bis ISO 1600 wirklich eine positive Überraschung. Das Rauschen wird sehr gut kompensiert. Ein wenig geht natürlich dabei die Schärfe verloren.

Die Bedienung der Kamera bleibt traumhaft. Wirklich mit einer Hand lässt sie sich voll und ganz bedienen. Der Zugriff auf die wichtigsten Funktionen ist jederzeit möglich und dabei frei konfigurierbar, so wie es die individuellen Bedürfnisse erfordern. Ich habe mir die ISO Einstellung auf FN2 gelegt und die Wahl des Fokusfeldes auf FN1, da ich nicht ganz so gut ans Steuerkreuz komme, wenn ich die Kamera am Auge habe. Drücke ich FN1, kann ich die Fokusfleder per Drehrad wählen.

Ich kann es noch immer nicht richtig fassen, dass ich mit einer Kamera unterwegs bin, die sich bezüglich ihres Gewichts und ihrer Größe eher wie eine große Kompaktkamera anfühlt aber die Bildqualität meiner DSLR mit Profi-Objektiven liefert.

In einem Punkt bin ich mir ganz sicher: Ein Nebeneinander beider Systeme wird es für mich nicht geben. Ich weiß nicht, wie das bei einer Vollformatausrüstung wäre, weil sich da die Bildqualität dann doch noch einmal unterscheidet. Aber im Vergleich zum DX-Format sehe ich keine so großen Vorteile der DSLR Ausrüstung mehr.

Ich war bis vor wenigen Wochen noch der Ansicht, dass eine Kamera durchaus etwas größer sein muss, damit sie richtig ordentlich in der Hand liegt und dadurch auch genügend Bedienmöglichkeiten im Direktzugriff bieten kann. Ich würde einem Kaufinteressenten noch immer zu einer eher etwas größeren DSLR raten. Ich habe die Vorzüge eines Schulterdisplays sehr genossen und je mehr Direktzugriff möglich ist, um so besser. Auch sind kleine DSLR Gehäuse meiner Meinung nach auch nicht gut austariert, wenn man wirklich sehr gute Objektive daran betreibt.! Was die E-M1 hier bietet lässt mich meine Meinung komplett ändern. Sie liegt erstklassig in der Hand, lässt sich unglaublich gut bedienen und fühlt sich wertig an. Das Schulterdisplay vermisse ich tatsächlich bislang nicht, da der Info-Bildschirm mir auf dem Display sehr viel effektiver und klarer alles anzeigt, als ich es von Nikon gewohnt war. Zusätzlich sieht man im elektronischen Sucher tatsächlich die Menüs und Einstellungen erheblich besser als im Sucher meiner D7000.

Im Moment sieht alles nach einem Systemwechsel aus. Möge Nikon mir verzeihen…. 😉

Sofern sich neue Eindrücke ergeben, werde ich sie hier niederschreiben.

Teil 2: 

Inzwischen ist die Entscheidung gefallen und meine Nikon DSLR Ausrüstung zum Verkauf frei gegeben. Ich habe mich so sehr in die M1 verliebt, dass ich sie nicht mehr hergeben werde und ich der Meinung bin, dass sie für mich locker meine schwere (aber tolle) DSLR Ausrüstung ersetzen kann. Ich habe mir vom Erlös des DSLR-Verkaufs noch das Olympus m.zuiko 75mm/f1:1.8 dazu gekauft und (heute) noch den Panasonic FL360L Blitz bekommen. Zum Blitz kann ich noch nicht viel sagen. Er ist angenehm klein (allerdings auch die Tasten) und bei den ersten Versuchen hat er im TTL Modus ein sehr schönes und ausgewogenes Licht geschaffen.

Das 75 mm/1.8 ist der absolute Hammer. Es bildet schon bei Blende 1.8 unglaublich scharf ab. Ich muss ehrlich sagen, dass ich eine solche Schärfe an keiner meiner Nikon-Linsen je gesehen habe.

Was mir nach über einer Woche mit der M1 besonders gefällt:

1. Es bleibt dabei. Das Handling ist unheimlich gut. Die Größe ist perfekt, die Kamera leicht und ich habe alle wichtigen Funktionen unwahrscheinlich schnell im Zugriff.

2. Das Klappdisplay mit dem Touch-AF ermöglicht mir tolle neue Perspektiven und funktioniert sehr gut. Die Kreativität und Herangehensweise meines Fotografierens hat sich eindeutig erweitert.

3. Der AF ist auch bei mäßigen Lichtverhältnissen sehr gut, schnell und treffsicher.

4. Wenn das angekündigte Olympus Objektiv 40-150/f1:2.8 die Vorschusslorbeeren erfüllt, wird es meines und ich habe eine Ausrüstung beisammen, die deutlich an Mehrwert zu meiner DSLR Ausrüstung besitzt. Und das alles so viel kleiner und leichter.

Leise Kritik habe ich auch:

1. Theadered Shooting MUSS noch kommen. Das habe ich sehr oft genutzt an der D7000, wenn das per WLAN möglich wäre, um so besser!

2. Das Menü ist mir noch immer zu unübersichtlich. Ist aber immer weniger ein Problem, weil ich es kaum noch brauche.

3. Der Objektivdeckel und die fehlende Sonnenblende am 75 mm Objektiv gefallen mir nicht.

Inzwischen ist auch noch als Telezoom das sehr günstige 40-150/4.6-6 hinzu gekommen. Außerdem habe ich mir für Portraits noch das 45/1.8 gekauft. Das Telezoom soll durch das angekündigte 40-150/2.8 ersetzt werden.

Neustart des maiseintopf Blogs

Nachdem unsere Web-Seite gehackt wurde und es mir nicht gelang, die Lücken wieder zu schließen, habe ich mich für einen kompletten Neustart entscheiden müssen. Neuer Webhoster, neues Design, alles neu. Die Inhalte des alten Blogs sollen aber nicht alle komplett verloren gehen. Deshalb werde ich sie hier teilweise wieder einstellen und dazu notieren, von wann sie stammen. Das alles wird sicher ein wenig Arbeit werden und ich werde versuchen, auch immer wieder aktuelle Themen hier zu veröffentlichen. Es gibt kein ganz festes Thema für den Blog, auch wenn das sicher kontraproduktiv ist bezüglich der Leser-Zahlen. Hier soll es um all das gehen, was uns beschäftigt. Musik, Fotos, Leben, Gesellschaft, Alltag. Ich würde mich freuen, Sie hier bald wieder zu sehen.

A. Baum